Wie viel kostet Airbnb wirklich für Gastgeber?

Juli 2024

Millionen von Menschen nutzen  jedes Jahr Airbnb für Kurzaufenthalte auf der ganzen Welt, weshalb sich die Frage stellt, ob es sich lohnt, Gastgeber auf dieser Plattform zu werden. Aber wie viel verlangt Airbnb von den Gastgebern? Lesen Sie weiter, wenn Sie es herausfinden möchten.

Um erfolgreich mit dieser Plattform zu arbeiten und das Beste aus Ihrer Erfahrung herauszuholen, ist es unerlässlich, die Airbnb-Gebühren im Detail zu kennen, bevor Sie Ihre Ferienwohnung inserieren. Wenn Sie die Zahlen klar vor Augen haben und keine Überraschungen erleben möchten, ist es ratsam, die Höhe der Airbnb-Provisionen zu kennen, die die Plattform für jede Buchung erhebt. Diese können je nach verschiedenen Faktoren wie dem Standort Ihrer Unterkunft oder den von Ihnen gewählten Tarifen variieren.

Insgesamt wird das fundierte Wissen über die Airbnb-Gebühren für Gastgeber sich direkt auf die Rentabilität der Vermietung auswirken. Wenn Sie mehr über die Kosten erfahren möchten, die Airbnb bei der Vermietung Ihrer Ferienwohnung verlangt, werden wir im Folgenden detailliert darauf eingehen, was Sie als Gastgeber erwarten können.

• Kosten für Airbnb-Gastgeber: Gebühren im Detail kennenlernen, die mit dem Gastgebersein auf Airbnb verbunden sind.
• Arten von Provisionen: Verstehen Sie die Strukturen von geteilten und exklusiven Provisionen für Airbnb-Gastgeber.
• Servicegebühren: Erfahren Sie, wie die Gebühren funktionieren, die Airbnb von Gastgebern erhebt, und wie sie variieren können.
• Steuern für Gastgeber: Erfahren Sie mehr über die steuerlichen Verpflichtungen im Zusammenhang mit der Ferienhaus-Vermietung über Plattformen wie Airbnb.

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Arten von Airbnb-Gebühren

Der erste Schritt für eine erfolgreiche Verwaltung der Einnahmen Ihrer Unterkunft ist es, zu verstehen, wie die verschiedenen Arten der Gebühren von Airbnb funktionieren. Im Allgemeinen können die Airbnb-Gebühren in zwei Hauptkategorien eingeteilt werden:

1. Geteilte Provision: Dies ist die gebräuchlichste Gebührenstruktur auf der Plattform. Es teilt die Servicegebühr zwischen Gastgeber und Gast auf. Die meisten Gastgeber zahlen etwa 3 % des Buchungsbetrags (Nachtgebühr, Reinigungsgebühr, Gebühr für zusätzliche Gäste, unter Ausschluss von Airbnb-Steuer und -Gebühren). Diese wird automatisch von der Zahlung abgezogen.
2. Provisionsgebühr für den Gastgeber: Die Option der ausschließlichen Gebühr für den Eigentümer bedeutet, dass die gesamte Airbnb-Gebühr von seiner Zahlung abgezogen wird. Sie kann bis zu 14 % oder 16 % betragen, aber wie bei der gemeinsamen Option werden zu strenge Stornierungsbedingungen den Preis erhöhen (Monatsaufenthalte werden erschwinglicher sein).

Was genau sind die Servicegebühren, die die Gastgeber tragen?

Es handelt sich um die Kosten, die Gastgeber bei der Nutzung der Airbnb-Plattform entstehen. Diese Gebühren sollen die Betriebskosten der Plattform decken und Dienstleistungen wie den Kundenservice, die sichere Zahlungsabwicklung, die geschäftliche Kommunikation mit Reisenden über verschiedene digitale Medien und die Entwicklung neuer Funktionen bereitstellen. Bei jeder Buchung werden diese Gebühren von Ihren Einnahmen abgezogen.

Laut dem Unternehmen dienen diese Kosten hauptsächlich dazu, “sicherzustellen, dass die Airbnb-Plattform ordnungsgemäß funktioniert und die Kosten für Dienstleistungen wie den 24-Stunden-Kundenservice zu decken”.

Also, wie viel Gebühr erhebt Airbnb? Airbnb erhebt von den Gastgebern eine Servicegebühr für jede Buchung. Der Prozentsatz, den die Plattform einbehält, ist variabel, liegt aber in der Regel bei etwa 3 % für die meisten Gastgeber. Die Gebühr kann jedoch bis zu 14 % steigen.

Die Gebühren variieren stark je nach Buchung, Tarifstruktur und Kriterien wie der Kategorie des Gastgebers, der möglicherweise in die Airbnb Luxe- oder Airbnb Plus-Formel fällt. In diesen Fällen handelt es sich um hochwertige Residenzen, die als Fünf-Sterne-Unterkünfte in Bezug auf Eigentum, Annehmlichkeiten und Service eingestuft sind.

Servicegebühr für Airbnb-Erlebnisse

Es handelt sich um eine neue Ergänzung zu den Optionen der Eigentümer innerhalb der Airbnb-Ferienhausplattform. Airbnb-Erlebnisse sind physische oder Online-Aktivitäten, die darauf abzielen, den Gästen ein zufriedenstellenderes Erlebnis zu bieten und den Gastgebern zu helfen, sich auf der Plattform besser zu positionieren. Indem Sie eine Ferienwohnung auf verschiedenen Ferienhausvermietungs-Websites inserieren, wissen Sie genau, dass bei so viel Konkurrenz der Unterschied der Schlüssel zum Hervorstechen sein kann.

Den Gästen einzigartige und authentische Erlebnisse anzubieten, ermöglicht es ihnen, in die lokale Kultur einzutauchen, da genau die Einheimischen der Region dafür verantwortlich sind, sie durchzuführen, nach vorheriger Absprache mit den Eigentümern natürlich.

Wie viel Prozent behält Airbnb in diesen Fällen ein? Airbnb berechnet 20 % aller von den Eigentümern angebotenen Erlebnisse. Diese Beträge können variieren, wenn sowohl der Gastgeber als auch Airbnb dies vereinbaren. Diese Gebühr dient hauptsächlich dazu, die Kosten für Produkte, Dienstleistungen und Haftpflichtversicherungen zu decken. Die Plattform behält automatisch die Servicegebühren von den Zahlungen ein, sobald eine Buchung erfolgt ist. Gastgeber können erwarten, ihre Gewinne aus den abgeschlossenen Erfahrungen 24 Stunden nach deren Durchführung zu erhalten, wobei der Prozentsatz der Gebühr in jedem Fall abgezogen wird.

Steuern für Airbnb-Gastgeber

Wenn Sie eine Unterkunft über Airbnb vermieten, gibt es einige steuerliche Aspekte, die beachten werden sollten:

1. Einkommensteuer: Einnahmen aus der Vermietung über Airbnb gelten als Einkommen und müssen in der Einkommensteuererklärung angegeben werden. Es ist wichtig, alle Einnahmen zu dokumentieren und entsprechende Nachweise aufzubewahren. Einnahmen sind nicht nur die Mieteinnahmen, sondern auch zusätzliche Gebühren, die du von den Gästen erhebst.
2. Werbungskosten und Betriebsausgaben: Du kannst verschiedene Ausgaben von deinen Einnahmen abziehen, um die zu versteuernde Summe zu reduzieren. Dazu gehören beispielsweise die Reinigungskosten, die Kosten für Bettwäsche, Handtücher, und andere Verbrauchsmaterialien, sowie eine anteilige Berücksichtigung der Kosten für Strom, Wasser und Internet. Auch Instandhaltungskosten und die Gebühren, die Airbnb erhebt, können abgesetzt werden.
3. Abschreibung: Wenn du eine Immobilie besitzt, kannst du jährlich einen bestimmten Prozentsatz des Kaufpreises als Abschreibung geltend machen. Diese steuerliche Abschreibung soll den Wertverlust des Gebäudes über die Jahre abbilden.
4. Gewerbesteuer: Wenn die Vermietung eine gewerbliche Tätigkeit darstellt, könnte Gewerbesteuer anfallen. Ob dies der Fall ist, hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie zum Beispiel der Anzahl der vermieteten Einheiten und der Art und Weise der Vermietung.
5. Umsatzsteuer: In einigen Ländern können Vermieter von kurzfristigen Unterkünften der Umsatzsteuerpflicht unterliegen. Es ist wichtig, die jeweiligen Schwellenwerte und Regelungen zu kennen. In Deutschland liegt die Umsatzsteuerschwelle beispielsweise bei 22.000 Euro im Jahr.
6. Meldepflichten: Je nach Ort können lokale Vorschriften und Steuern, wie die Übernachtungssteuer oder Tourismusabgaben, gelten. Vermieter sind oft verpflichtet, diese Abgaben einzusammeln und abzuführen. Es kann auch erforderlich sein, die Vermietung bei der Stadt oder Gemeinde anzumelden.
7. Spezielle Regelungen: Es gibt oft spezielle Regelungen für die Vermietung von privatem Wohnraum, die von Land zu Land und sogar von Stadt zu Stadt unterschiedlich sein können. Dazu gehören Begrenzungen der Anzahl der Miettage pro Jahr oder Anforderungen an die Ausstattung der Unterkunft.

Eine sorgfältige Buchführung und das Einholen von steuerlichem Rat sind unerlässlich, um rechtliche Probleme zu vermeiden und von möglichen Steuervorteilen zu profitieren.

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