Erstellen Sie ein Logo für Ihre Ferienunterkunft

Für eine erfolgreiche Ferienvermietung ist die Außendarstellung von entscheidender Bedeutung. Der Aufbau eines wiedererkennbaren Markenzeichens verbessert den Dialog mit Ihren Kunden deutlich. Es schärft Ihr Profil gegenüber anderen Mitbewerbern, schafft Vertrauen und Reichweite und kommuniziert eine gewisse Qualität. Ein erster, aber wesentlicher Schritt zum Aufbau einer Marke liegt im Erstellen eines geeigneten Logos. Ein solches Logo spiegelt im Idealfall Ihre gewünschte Markenidentität wider und spricht gleichzeitig die relevante Zielgruppe an. Beim Design spielen Farbgebung, Schrift, Text und das Symbol selbst eine wesentliche Rolle und bestimmen die Botschaft, die Sie an Ihre Kunden senden.

Juni 2024

Stellen Sie die richtigen Fragen

Die Entwicklung eines Logos sollten Sie in keinem Fall dem Zufall überlassen, sondern sich an bestimmten Fragestellungen orientieren. Ein Logo vermittelt eine Botschaft – und Sie entscheiden, welche. Wie Sie die Botschaft transportieren können, ist in Anbetracht vieler verschiedener Designideen jedoch nicht immer einfach zu entscheiden.

• Was möchte ich mit dem Logo aussagen?
• Wer ist meine Zielgruppe?
• Was zeichnet meine Ferienwohnungen aus?

Im Grunde ist das Ziel bei der Erstellung der Transfer dieser Fragestellungen in ein geeignetes Logo. Es gibt dabei viele Möglichkeiten, solche Ideen umzusetzen. Gelungene Logos verbinden Konsumenten schnell mit den dahinterstehenden Firmen – und unterscheiden sich oft sehr stark voneinander.

Die Grundzüge des Designs

Große Unternehmen beauftragen zum Teil ganze Firmen, nur um ein Logo zu erstellen. Nicht selten benötigt der Vorgang mehrere Monate und verschlingt enorm viel Geld. Dennoch ist es möglich, auch ohne einen derartigen Aufwand stimmige Designs zu finden. Viele beliebte Logos enthalten Piktogramme, also vereinfachte bildliche Darstellungen von beispielsweise Objekten oder Lebewesen. Der Vorteil ist die einfache Übertragung von Inhalten. So wissen Beobachter in der Regel sofort, worum es sich bei der Marke handelt.

Bei Ferienwohnungen ist etwa die symbolische Abbildung einer Ferienunterkunft geeignet. Problematisch könnte hier lediglich der fehlende Wiedererkennungswert sein, da ähnliche Ideen bereits vielfach existieren. Andere Logos setzen auf einfache Schriftzüge des Firmennamens, abstrakte Anordnungen verschiedener Zeichen oder einfache und klare Buchstaben. Gelegentlich verbinden Firmen verschiedene Konzepte. Im Grunde gibt es also wenige Grenzen. Die besten Logos zeichnen sich jedoch in der Regel durch folgende Eigenheiten aus:

• Sowohl farblich als auch im Detailgrad sind moderne Designs weitgehend entschlackt. Kunden können sich verhältnismäßig schlichte Logos einfacher merken. Ein weiterer Vorteil: Schlichte Logos lassen sich bei Bedarf leichter auf Karten, Kleidung oder in geringer Größe auf der Internetseite darstellen.
• Gelungene Logos besitzen mindestens eine Eigenschaft, die sie von anderen klar unterscheiden. Dadurch können Kunden sie deutlich zuordnen. Verschwindet Ihr Logo unter den zahllosen bereits existierenden Symbolen, ist eine Wiedererkennung schwierig. Trauen Sie sich also ruhig etwas Besonderes zu, ohne aufdringlich zu wirken. Die richtige Balance ist wichtig.
• Ganz ohne inhaltlichen Bezug funktionieren die wenigsten Logos. Es muss nicht zwingend das Bild einer Ferienunterkunft sein, dennoch ist es hilfreich, wenn das Thema zumindest im übertragenen Sinne erkennbar oder der Namen des Unternehmens verarbeitet ist. Andersherum können Sie weitere Details Ihrer Ferienunterkünfte in das Logo einarbeiten. Ferienwohnungen am Wasser erkennen Nutzer an Wellen oder Palmen, Skiunterkünfte an Bergen, eine kinderfreundliche Umgebung an einer Schaukel oder bestimmte Städte an ihren Sehenswürdigkeiten, die sie piktografisch einarbeiten können.

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Weitere Tipps beim Erstellen eines Logos

Es gibt beim Logo-Design eine ganze Bandbreite durchdachter Theorien. Diese umfassen Grundlagen und Details der Farbenlehre sowie die Wirkung unterschiedlicher Schriftarten, Symbole und Formen. Es ist durchaus hilfreich, sich vor dem Erstellen eines Logos zumindest mit den wesentlichen Merkmalen auseinanderzusetzen. Prinzipiell gilt etwa, dass Logos aus drei Farben oder weniger bestehen sollten. Letztendlich sind die sehr ausführlichen Theorien jedoch zweitrangig. Wichtig ist vor allem Ihre eigene Kreativität. Fangen Sie im Idealfall mit einer Schwarz-Weiß-Skizze an und färben Sie das Ergebnis erst später ein.

Nicht immer ist es möglich, Ihr Logo farblich darzustellen. Wenn es auch dann noch gut aussieht, müssen Sie sich hinterher nicht ärgern. Achten Sie zudem darauf, dass Ihr Logo skalierbar ist. Zu aufwendig-detaillierte Logos sind etwa auf kleinen Visitenkarten nur noch schwer erkennbar. Bevor Sie das Resultat veröffentlichen, schützt eine Rückwärtssuche vor zu großen Ähnlichkeiten bereits bestehender Logos und bewahrt Sie vor unnötigen Rechtsstreitigkeiten. Wer auf die Entwicklung bekannter Logos achtet, sieht zudem schnell, dass sie sich im Laufe der Zeit verändert haben. Die Anpassung an moderne Designs geht jedoch selten zulasten der Wiedererkennbarkeit.

Wenn Sie ein Logo haben, dann sollten Sie es nutzen

Es ist durchaus sinnvoll, das Logo möglichst oft sichtbar zu machen, natürlich ohne allzu aufdringlich zu wirken. Je häufiger Gäste und potenzielle Besucher Ihr Logo zu Gesicht bekommen, desto besser prägen sie es sich ein.

• Der Großteil der Buchungen läuft über das Internet – sei es auf Ihrer Homepage, über E-Mails, auf Buchungsportalen oder Social Media. Auf Ihrer eigenen Website sollte das Logo auf jeder Seite sichtbar sein, durchaus auch mehr als einmal. Auf Buchungsportalen und Social-Media-Kanälen wie Instagram, Twitter, Facebook und Co. reicht es, das Logo als Profilbild zu nutzen. 
• Auf Ihrer Gästemappe oder auf Rechnungen sollten Sie das Logo in jedem Fall verwenden. Interessante Einsatzgebiete könnten auch Einrichtungsgegenstände sein. Ein Abdruck auf Handtüchern, Gläsern, Tassen oder ähnlichen Gegenständen kann durchaus schick aussehen. Auch hier gilt: Übertreiben Sie es nicht, sonst fühlen sich Ihre Gäste wie in einem Werbefilm.

Logo selbst erstellen oder einem Profi überlassen?

Ein Logo professionell erstellen zu lassen, kostet selbstverständlich Geld und lohnt sich daher nur bei entsprechend hohen Umsätzen. Alternativ steht Ihnen eine Vielzahl verschiedener Programme zur Verfügung, die eine einfache Umsetzung Ihrer Ideen ermöglichen. Einige davon sind kostenlos oder nur mit geringen Kosten verbunden.

Am günstigsten ist die Option, das Logo selbst zu kreieren oder kreative Bekannte um Hilfe zu bitten. Die Softwareprogramme selbst sind teilweise kostenfrei, sodass Sie erstmal Ihre Vorstellungen umsetzen können. Gelegentlich zahlen Sie allerdings für den Download des Logos – üblicherweise jedoch weit unter 100 Euro. Hochprofessionelle Programme können wiederum schnell ins Geld gehen, sind in der Umsetzung jedoch oft noch besser. Logos selbst zu erstellen eignet sich für alle, die kreativ werden wollen und ein wenig Zeit investieren können.

Folgende Tools könnten für eine Logo-Erstellung von Interesse sein:

• Canva
• Turbologo
• Looka
• FreeLogoDesign
• IONOS-Logo-Generator
• Inkscape

Es gibt noch weitaus mehr Programme, mit denen sich Ihre Ideen verwirklichen lassen. Am besten probieren Sie verschiedene Programme aus und verwenden dasjenige, das Ihnen am meisten zusagt.

Eine kostengünstige Alternative finden Sie auf entsprechenden Freelancer-Portalen. Hier sprechen Sie persönlich mit erfahrenen Designern, die Ihnen in relativ kurzer Zeit ein Logo nach Ihren Vorstellungen entwerfen. Je nachdem, wen Sie anwerben, zahlen Sie einen niedrigen bis hohen dreistelligen Betrag, möglicherweise aber auch mehr.

Die mit Abstand teuerste Möglichkeit ist es, eine Agentur zu beauftragen. Das lohnt sich nur dann, wenn Ihr Ferienunternehmen ausreichend Umsätze generiert. Hier erhalten Sie üblicherweise nicht nur ein Logo, sondern eine vollumfängliche Marketingstrategie.

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