Langzeitmiete im Vergleich zu Kurzzeitmiete

Februar 2024

Immer mehr Menschen möchten ihre Wohnung als Ferienhaus vermieten und sehen dies als eine ausgezeichnete Investition. Wenn du also entschlossen bist, deine Wohnung zu vermieten, solltest du deine wirtschaftlichen Interessen und die Mietdauer berücksichtigen. Im Folgenden erklären wir dir alles, was du wissen musst, um herauszufinden, welche Option für dich am rentabelsten ist, und welche Steuern du zahlen musst, wenn du dich dafür entscheidest, deine Wohnung als Ferienimmobilie zu vermieten.

Denke daran, dass die Vermietung deiner Wohnung keine stabile Einnahmequelle garantiert. Das hängt vor allem davon ab, ob es Hochsaison oder Nebensaison ist, sowie von der Wetterlage jeder Jahreszeit und der Lage der Immobilie, unter anderem. Wenn du jedoch klug vorgehst, kannst du an einem sehr profitablen Geschäft teilnehmen und deine Wohnung sinnvoll nutzen, die du normalerweise nicht nutzt oder die du mit der Absicht gekauft hast, zu investieren.

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Was ist der Unterschied zwischen Langzeit- und Kurzzeitmiete?

Wenn du eine Ferienwohnung für mehr als einen Monat vermieten möchtest, gilt dies als Langzeitmiete. Wenn die Dauer kürzer ist, sprechen wir von Kurzzeitmiete. Wie wählst du die passende Option aus? Welche Aspekte solltest du berücksichtigen?:

• Die Zeit, in der du deine Ferienwohnung vermieten möchtest.
• Welche Art von Gästen du beherbergen möchtest (Familien, Touristen, junge Leute…).
• Die Verfügbarkeit deiner Wohnung zur Vermietung.
• Ob deine Ausstattung angemessen ist.
• Die Lage deiner Ferienwohnung.
• Vergleiche deine Preise mit denen auf dem Markt in einem Portal für Ferienwohnungsvermietung.
• Bewertung der Steuern für Kurz- und Langzeitmiete.

Nachdem du all dies klar hast, kannst du deine Ferienwohnung rechtzeitig bewerben, um deine zukünftigen Gäste zu empfangen. Dabei ist es wichtig, qualitativ hochwertige Fotos zu veröffentlichen, die die verschiedenen Winkel jeder Zimmer der Wohnung zeigen. 

Vorteile der Langzeit- und Kurzzeitmiete

Vorteile der Langzeitmiete

• Die monatlichen Kosten sind abgedeckt.
• Die Anzeigen- und Marketingverwaltung ist kostengünstiger.
• Mieter übernehmen in der Regel die Zahlung der Haushaltsrechnungen.
• Die Kautionen sind höher, wodurch du mehr Sicherheit erhältst.
• Du musst nicht ständig nach permanenten Mietern suchen.
• Steuern werden einmal im Jahr bezahlt.

Vorteile der Kurzzeitmiete

• Du hast bessere Kontrolle über die Verfügbarkeit deiner Wohnung.
• Du kannst gutes Geld verdienen, wenn du pro Nacht oder Woche abrechnest.
• Du hast leichteren Zugang zur Wohnung, um ihren Zustand zu überprüfen.
• Du zahlst weniger Steuern als bei Langzeitmiete.
• Mit positiven Bewertungen könnte deine Wohnung ein gutes Werbemittel sein.
• Geringerer Verschleiß an der Wohnung und allem, was sich darin befindet.

Nachteile der Langzeit- und Kurzzeitmiete

Nachteile der Langzeitmiete

• Du musst die Wohnung in gutem Zustand halten, was mit Kosten verbunden ist.
• Du kannst nicht auf deine Wohnung zugreifen, insbesondere wenn du sie mehrere Monate oder Jahre in Folge vermietest.
• Abnutzung des gesamten Wohnkomplexes bei täglichem Gebrauch.
• Geringere Kontrolle über das Eigentum, bis es leer ist.

Nachteile der Kurzzeitmiete

• Du musst die Wohnung auch in gutem Zustand halten, wenn du positive Bewertungen möchtest.
• Konkurrenz mit anderen Ferienhäusern in derselben Gegend.
• Die Einnahmen sind unregelmäßiger als bei Langzeitmiete.
• Häufiger Wechsel der Gäste.
• Wartung und Reinigung müssen ständig durchgeführt werden.

Was benötigst du, damit deine Wohnung bereit ist, vermietet zu werden?

Alles für deine Gäste vorbereiten

Das bedeutet, dass deine Wohnung mit der notwendigen Grundausstattung ausgestattet sein sollte, damit sich deine Gäste wohl fühlen. Und noch wichtiger ist es, eine gute WLAN-Verbindung einzurichten, da nur wenige deine Ferienwohnung buchen werden, wenn diese fehlt. Stelle auch sicher, dass du deine Gäste mit sauberer Bettwäsche, Ersatzhandtüchern oder Seifen und Gelen für die persönliche Hygiene versorgst.

Die Hausregeln vor der Ankunft der Gäste festlegen

Wenn du ein bestimmtes Gästeprofil wünschst, ist es ratsam, zu erklären, dass sie bestimmte Grundregeln für ein gutes Zusammenleben einhalten müssen. Es wird empfohlen, diese Regeln an einem gut sichtbaren Ort im Haus, wie der Eingangstür oder dem Zimmer, festzulegen. Eine andere Option ist, dem Gast die Hausregeln vor der Ankunft per E-Mail zu senden und ihn schriftlich zu bestätigen, dass er damit einverstanden ist, um Missverständnisse zu vermeiden.

Informationen für deine Gäste bereitstellen

Möglicherweise kennen deine Gäste den Ort nicht, sei es aus geschäftlichen oder privaten Gründen. Es wäre ratsam, ihnen eine Karte der Stadt zur Verfügung zu stellen, damit sie die Sehenswürdigkeiten leicht finden können. Ebenso werden sie es zu schätzen wissen, wenn du ihnen erklärst, wo sich die wesentlichen Dinge befinden (Gläser, Besen, Bettwäsche…) und wo sich die nahegelegenen Supermärkte und Restaurants befinden.

Bereitstellung einer Notfalltelefonnummer

Es muss nicht unbedingt etwas passieren, aber es ist immer ratsam, eine Kontakttelefonnummer anzugeben, falls ein Problem auftreten sollte. Die Gäste werden beruhigter sein, zu wissen, dass sie sich im Falle eines Problems auf den Eigentümer verlassen können, und du auch. Wenn du mehr Privatsphäre wünschst, verwende zwei verschiedene Nummern, eine für den privaten Bereich und eine für deine Gäste.

Vergiss natürlich nicht, den Belegungsplan deiner Ferienwohnung aktuell zu halten. Ein unverzeihlicher Fehler wäre es, dass zwei Personen denselben Raum zu denselben Daten mieten oder sich die Tage überschneiden. Dieser Prozess lässt sich leichter mit Hilfe von Channel-Manager-Plattformen wie Holidu automatisieren.

Welche Steuern musst du für die Vermietung einer Ferienwohnung zahlen?

Im Rahmen der Vermietung von Ferienwohnungen wird eine Wohnung temporär gegen eine Geldsumme überlassen. Diese Art von Transaktionen wird von den Autonomen Gemeinschaften geregelt und nicht vom Wohnungsmietgesetz, wie viele denken. Warum? Weil es keine Miete ist, da der Gast nur für begrenzte Zeit untergebracht ist.

Du zahlst nur für die Zeit, in der die Wohnung vermietet war, und das Finanzamt belastet dich nur mit den Nettorenditen, das heißt, es schließt die abzugsfähigen Kosten aus. Glücklicherweise wird die Vermietung einer Ferienwohnung auch dazu beitragen, die Kosten zu mindern, die die Wohnung selbst verursacht hat. Möchtest du einige der abzugsfähigen Kosten kennenlernen?:

• Reparaturen, die aufgrund der Vermietung von Ferienwohnungen durchgeführt werden müssen.
• Erhaltungskosten, unter Ausschluss von Verbesserungskosten für die Wohnung.
• Die Grundsteuer und andere verschiedene Steuern wie die Müllabfuhr oder die Straßenbeleuchtung.
• Die Gemeinschaft der Nachbarn, sofern du sie zahlst und nicht deine Gäste.
• Auf dem Gebäude lastende Sonderumlagen sind ebenfalls abzugsfähig.
• Hausratversicherung oder ähnliches.

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