Camping in Lappland

Der schwedische Teil von Lappland liegt nördlich von Skelleftea und erstreckt sich bis zur Grenze zu Norwegen und Finnland. Diese Region ist weitestgehend von Natur umgeben und es gibt nur sehr wenige Städte wie zum Beispiel Kiruna und Lulea. Ansonsten sind die Siedlungen eher ländlich geprägt. Auf Holidu finden Sie einige herrliche Unterkünfte mitten in der Natur des hohen Nordens. Sie liegen in Kiruna und in der direkten Umgebung dieser hochskandinavischen Stadt. Sie finden aber auch Angebote in Kalix, in Arvidsjaur, in Jokkmokk, in Överkalix und abseits der Ortschaften, wo Campingstädte geschaffen wurden, die als Ausgangspunkt für Wanderungen in die nördlichen Regionen von Schweden genutzt werden.

Die Campingunterkünfte in Nordschweden und im schwedischen Lappland bestechen durch besondere Kreativität. Es wurden schöne Zeltstädte geschaffen, teils in der Form von riesigen Iglus, teils in Form von kleinen Blockhütten oder mit gemütlichen traditionellen Jurten. Im Inneren der Unterkünfte wird am Abend ein Feuer entfacht, sodass es den Gästen nicht kalt wird. Camping ist wahrscheinlich die beste Art, um diese so ungewöhnliche Region im Norden Europas zu erleben, denn nur in einem Zelt oder einer Jurte ist man der Natur wirklich nahe. Sie finden Unterkünfte für zwei bis 18 Personen und können sich auf einen Aufenthalt freuen, bei dem Sie nur wenigen anderen Touristen begegnen.

Das schwedische Lappland ist eine beliebte Region für Wanderer. Im Sommer ist es bis tief in die Nacht hinein hell, sodass man viel länger unterwegs sein kann, als zum Beispiel in Deutschland. Wanderer und Outdoor-Liebhaber, die eine Herausforderung suchen, sind in Lappland genau richtig. Das Klima ist zwar etwas rau und auch im Sommer nie richtig warm, aber die Natur Lapplands ist einfach atemberaubend und grandios für ausgedehnte Touren durch riesige Nationalparks. Die Berge sind auch im Hochsommer schneebedeckt. Es ist nördlich des Polarkreises, wo die Wildnis kaum vom Menschen berührt ist, erlaubt, an bestimmten Stellen zu campen. Es gelten jedoch strenge Regeln, was Müll und Feuerstellen betrifft.

Eigentlich ist Lappland ein Ziel, bei dem man der Natur nicht entkommen kann. Fast alle Sehenswürdigkeiten haben etwas mit der einmaligen und fast unberührten Natur des hohen Nordens zu tun. Der Abisko Nationalpark ist eines der Highlights im schwedischen Teil Lapplands. Es ist einer der ältesten Nationalparks des Landes und er ist 77 Quadratkilometer groß. Der Name Abisko kommt aus dem Samischen und bedeutet Wald beim großen Wasser. Das große Wasser ist der Torneträsk, ein See im Norden des Parks. Und auch sonst macht der Park seinem Namen alle Ehre, denn er besteht aus herrlichen nordischen Wäldern, die ihren ganz eigenen Charme haben und mit mitteleuropäischen Wäldern nicht zu vergleichen sind.

In Lappland in Nordschweden kann man im Juni und Juli während fast zwei Monaten das Phänomen der Mitternachtssonne erleben. Zu dieser zeit geht die Sonne über Lappland nie unter. Es ist ungewöhnlich, aber faszinierend, das mitzuerleben.

Das Dorf Arvidsjaur liegt 1000 Kilometer nördlich von Stockholm und nur etwa 100 Kilometer vom Polarkreis entfernt. Hier leben 20 Familien vom Volk der Samen noch auf sehr traditionelle Weise. Die typischen Holzhäuser dieser Volksgruppe sind sehenswert.

In Arjeplog leben nur etwa 3000 Einwohner. Der Ort hat ein Silbermuseum und ist bekannt dafür, dass hier wunderschöner Schmuck aus Silber hergestellt wird. Dreizehn Naturreservate liegen in direkter Nachbarschaft von Arjeplog.

Das Eishotel in Jukkasjärvi befindet sich etwa 17 Kilometer östlich von Kiruna. Es wird jeden Winter wieder aus Schnee und Eis erbaut und ermöglicht es seinen Gästen bei minus 40 Grad in Pelze und Decken eingewickelt diese ungewöhnliche Umgebung zu entdecken.

In dem Dorf Lycksele wohnt der Weihnachtsmann. Es ist einer der ältesten Orte von Schweden und Besucher können hier Post für den Weihnachtsmann abgeben oder seine vielen Rentiere sehen.

Als Lapporten wird ein eindrucksvolles Trogtal bezeichnet, das sich von Nordwesten nach Südosten erstreckt und zwischen dem Berg Tjuonatjåkka und dem Berg Nissuntjårro liegt. Es gilt als das Tor zu Lappland.

Zwischen Lulea und Narvik fährt die skandinavische Erzbahn. Es handelt sich um die nördlichste Eisenbahnstrecke in Europa, die an das normale Netz angebunden ist. Die Bahn hat früher Erz gefördert und ist heute eine beliebte Touristenstrecke.